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Gref Völsings

Die Traditionsmetzgerei Gref Völsings gehört zu den ältesten und prominentesten Metzger-Dynastien in Frankfurt am Main. Seit 1894 stellt sie Fleischwaren nach traditioneller Art her. Heute sind ihre Produkte weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Vor allem die berühmte Gref Völsings Rindswurst („Rindsworscht“) ist in Frankfurt und Umgebung seit Jahrzehnten ein Verkaufsschlager. Aber auch die Gref Völsings Frankfurter sind überaus beliebte und bei den Bewohnern der Mainmetropole gerne auf den Tisch. Besucher lassen sich schnell von dem einzigartigen Geschmack der Gref Völsings Produkte überzeugen. Dank ihrer großen Beliebtheit ist Gref Völsings in der Kleinmarkthalle vertreten, in der nationale und internationale Spezialitäten von mehr als 60 Händlern angeboten werden. Wer die Wurst- und Fleischwaren am liebsten fertig zubereitet kaufen möchte, kann den beliebten Gref Völsings Mittagstisch in Anspruch nehmen. Auf der Tageskarte stehen mehrere Gerichte zur Auswahl, so findet jeder Gast das richtige Mittagessen. Alle, die nicht in Frankfurt wohnen, aber dennoch Gref Völsings Rindswurst genießen möchten, können diese direkt bei uns bestellen.

Gref Völsings Produkte

Gref-Völsings Frankfurter in der Dose

Unsere Original Frankfurter Würstchen von Gref-Völsing sind wunderbar aromatisch und erfreuen sich bei Jung und Alt großer Beliebtheit. Die eher dünnen geräucherten Brühwürste haben eine lange Geschichte: Sie galten schon im Mittelalter in Frankfurt und Umgebung als Spezialität und wurden deshalb gerne zu besonderen Anlässen wie zum Beispiel bei Kaiserkrönungen auf dem Römerberg serviert. Sie bestehen aus reinem Schweinefleisch im Schafsaitling. Wer Original Frankfurter Würstchen kaufen will, kann sich auf den Namen verlassen. Dieser darf nämlich seit dem Jahr 1929 nur für Würstchen verwendet werden, die auch tatsächlich aus dem Großraum Frankfurt stammen.

Eine Metzgerei, die für ihre Frankfurter bekannt ist, ist das Traditionsunternehmen Gref-Völsing. Ihre Würstchen sind von einem Natursaitling vom Schaf umhüllt und wurden bei niedrigen Temperaturen über Buchenholz geräuchert.

Lagerung und Haltbarkeit

Da Frankfurter Würstchen in Dosen keine besonderen Lagerbedingungen erfordern und ungeöffnet ca. 2 Jahre haltbar sind, ist es kein Problem, auf Vorrat Frankfurter Würstchen zu bestellen. Sobald die Dose geöffnet ist, ist jedoch ein baldiger Verzehr der Würstchen zu empfehlen.

Serviervorschlag

Die Zubereitung von Frankfurter Würstchen in Dosen ist ganz einfach: Sie werden zusammen mit dem Sud in einen passenden Topf gegeben und mit so viel Wasser aufgefüllt, dass sie komplett bedeckt sind. Das Wasser erhitzen (aber nicht kochen lassen!) und die Würstchen darin etwa 20 Minuten ziehen lassen. Es ist wichtig, dass das Wasser auch während der Brühzeit nicht zu kochen beginnt, da sonst die Haut der Würstchen leicht aufplatzen kann. Original Frankfurter Würstchen werden traditionell paarweise und zusammen mit Kartoffelsalat und Senf oder Meerrettich serviert.

Gref-Völsings Rindswurst

Gref-Völsings Rindswurst ist nicht nur die älteste, sondern auch die bekannteste Frankfurter Rindswurst und hat deshalb Kultstatus inne. Mit 100% Rindfleisch im Fleischanteil, der in Rinderkranzdärme gefüllt wird, macht sie ihrem Namen alle Ehre. Die ca. 100 Gramm leichten Würste werden traditionell mit weißem Pfeffer und Paprika gewürzt und anschließend für 1-1,5 Stunden über heißem Buchenholz geräuchert. Die genaue Rezeptur bleibt aber natürlich ein Geheimnis des Familienunternehmens Gref-Völsing, das die Frankfurter Rindswurst schon seit 1894 hier in Frankfurt produziert.

Wenn Sie bei uns Frankfurter Rindswurst kaufen, können Sie sicher sein, dass es sich auch bei der Frankfurter Rindswurst aus der Dose um das Original von Gref-Völsing handelt. Dies lässt sich an den blauen Clips erkennen, mit denen die Würstchen verschlossen sind. Sie sind das Markenzeichen des Unternehmens.

Lagerung und Haltbarkeit

Wer auf Vorrat Frankfurter Rindswurst kaufen möchte, kann dies unbesorgt tun: Frankfurter Rindswurst in der Dose sind ungeöffnet ca. 2 Jahre haltbar. Sie erfordern keine besonderen Lagerbedingungen. Einmal geöffnet sollte die Rindswurst allerdings alsbald verzehrt werden.

Serviervorschlag

Üblicherweise werden die Würstchen langsam im Wasserbad erhitzt (nicht gekocht). Sie können jedoch auch gebraten oder gegrillt werden. Dazu schmeckt ein frisches Brötchen und – je nach Geschmack milder, mittelscharfer oder scharfer – Senf. Manchmal dient die Frankfurter Rindswurst auch als Grundlage für Currywurst, die dann je nach Region als Rindscurry bezeichnet wird.

Zur Metzgerei Gref-Völsings

Der 18. Januar 1894 ist für Karl Gref und Wilhelmine Völsing gleich in doppelter Hinsicht ein besonderes Datum. Zum einen ist es der Tag ihrer Hochzeit, zum anderen gründeten sie an diesem Tag eine Metzgerei unter ihrer beider Namen. Die Geschäftsräume befanden sich im Haus „Zum goldenen Kalb“ in der Schnurgasse, die damals in der Frankfurter Altstadt lag.

Karl Grefs Rindswurst wurde schnell zum großen Erfolg: 1905 wurde sie in Frankfurt und 1908 in Wien mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Ihr Vermarktung auf diversen Veranstaltungen, darunter die Internationale Luftschiff-Ausstellung 1909, erhöhte die Bekanntheit der Rindswurst, die sich daraufhin auch außerhalb der Stadt zunehmend größerer Beliebtheit erfreute.

Neue Geschäftsräume am Osthafen

Karl Gref wagte den nächsten Schritt und baute in der Hanauer Landstraße, die sich damals auf dem gerade erst erschlossenen Osthafengelände befand, ein neues Wohn- und Geschäftshaus. Mit der Einführung elektrischer Geräte stellte Gref seine Offenheit für Innovationen unter Beweis. Von dem neuen Firmensitz aus mussten die Filialen in der Innenstadt Frankfurts beliefert werden. Hierzu hielt die Firma einen Pferdefuhrpark, der seit 1928 nach und nach durch Automobile ersetzt wurde.

1937 übernahmen die Brüder Fritz und Hermann Gref den Betrieb, die den Produktionsprozess nach dem Zweiten Weltkrieg zunehmend automatisierten. In dieser Zeit wurde die Kordel, mit der die Würstchen abgebunden wurden, durch den bekannten Wurstclipper ersetzt, der später die für Gref Völsings bekannte blaue Farbe erhalten sollte. An der Entwicklung des Clippers war vor allem Hermann Gref maßgeblich beteiligt.

Er war es auch, der noch bis in die 1960er Jahre hinein, das Vieh, aus dem die Fleisch- und Wurstwaren hergestellt wurden, zum größten Teil in München aussuchte. Von dort gelangte es per Bahn in die Mainmetropole, wo es vor dem Schlachten mehrere Tage blieb, um sich von dem Stress der Bahnfahrt zu erholen.

Generationsübergreifendes Familienunternehmen

Nachdem Fritz Gref 1951 verstarb, stieg seine Frau Marie („Maja“) in das Unternehmen ein und führte das Geschäfts danach zusammen mit ihrem Schwager Hermann und seiner Frau Mariechen. Die älteste Tochter von Maja und Fritz, Getrud Berner, übernahm schon früh die kaufmännische Leitung des Familienunternehmens, übergab die Verantwortung dann 1991 ihren beiden Töchtern Friederike Salvary und Dorothea Wohlberg.

Die vierte Generation gestaltete nicht nur das Ladengeschäft um, sondern erweiterte auch das Sortiment und führte den Gref Völsings Mittagstisch ein. Der Imbissbereich wurde 1998 ebenfalls vergrößert und mit einem Grill ergänzt, der sich seitdem direkt neben dem Hauptgeschäft befindet. Hier bekommen die Gäste Grillspezialitäten und typische Imbissgerichte wie Currwurst und Pommes.

Seit 2004 ist mit Anna Salvary und Franzisa Scarpello sogar schon die fünfte Generation im Betrieb tätig. Mit ihrem Wissen und Engagement unterstützen sie Friederike Salvary, die seit 2011 die alleinige Geschäftsführerin von Gref Völsings ist.