Snirtjebraten ist ein vor allem in Ostfriesland beliebtes Fleischgericht, das wir Ihnen fix und fertig nach Hausfrauenart zubereitet im Weckglas anbieten. Mit dem Gericht zaubern Sie im Handumdrehen ein leckeres Mittagessen oder Abendessen für Familie und Gäste. Doch was ist Snirtjebraten? Dazu werden verschiedene Fleischstücke mit Gewürzen und je nach Rezept auch mit Wein, im Ofen geschmort. Die ostfriesische Spezialität wurde früher an Schlachttagen auf den Bauernhöfen als erstes Gericht gemeinsam verspeist. Das Gericht wird übrigens liebevoll auch nur Snirtje genannt und ist nicht nur in Ostfriesland, sondern auch im Ammerland bekannt. Es lässt sich lange aufheben und eignet sich auch als Bestandteil eines Präsentkorbes zusammen mit anderen Spezialitäten aus unserem Shop.
Lagerung und Haltbarkeit
Das eingelegte Fleisch im Weckglas dient der Vorratshaltung, es ist auch ungekühlt sehr lange haltbar. Beachten Sie das Mindesthaltbarkeitsdatum auf dem Glas. Angebrochen sollten die Gläser im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb weniger Tage verbraucht werden.
Serviervorschlag
Die Fleischstücke werden als warmes Hauptgericht gegessen. Wenn Sie Snirtjebraten bestellen, wird er Ihnen im Wecklas geliefert. Das Glas können Sie im Wasserbad erwärmen. Alternativ erhitzen Sie den Inhalt in einem Topf oder in der Mikrowelle langsam bei niedriger Hitze. In Ostfriesland genießt man zum traditionellen Snirtjebraten Salzkartoffeln, Rotkohl und Gewürzgurken oder Senfgurken. Alternativ können Sie diese Spezialität auch mit eingelegter Rote Beete oder Kürbisstücken servieren. Am besten passt dazu ein kühles, friesisch herbes Bier.
Inhaltsstoffe
Nährwertangaben
Was? | pro 100g in g |
Energie | 344 kJ/ 82 kcal |
Fett | 3,0 |
Kohlenhydrate | 2,2 |
davon Zucker | 1,3 |
Eiweiß | 10,8 |
Rezeptur
Zutaten: Schweinefleisch (60%), Trinkwasser, Sahne, Speisesalz, Gewürze, Zwiebeln, Branntweinessig, Rapsöl, Verdickungsmittel: Distärkephosphat, Säuerungsmittel: Citronensäure, Farbstoff: Ammoniak Zuckerkulör
Zusatzstoffe im Produkt
Stabilisator | – |
Säuerungsmittel | Citronensäure |
Antioxidationmittel | – |
Konservierungsstoff | – |
Geschmacksverstärker | – |
Emulgator | – |
Farbstoff | Ammoniak Zuckerkulör |
Herkunft
Das Gericht wird auch als Snirtje, Snirtjebraa oder Sniertjebran bezeichnet. Es hat in Ostfriesland eine lange Tradition. Es wurde früher auf den Bauernhöfen am Schlachttag gekocht. Damals entnahm man unmittelbar nach der Schlachtung der Schweine verschiedene Fleischstücke und schmorte sie zusammen mit Gewürzen in einem Topf. Nach Beendigung der Arbeit wurden Familie und Nachbarn eingeladen, um den Braten zu genießen. Das Snirtjebraten Original Rezept wurde über Jahrhunderte weitergegeben, wer es erfunden hat, ist nicht bekannt. Jede Familie kocht auch heute noch ihre ganz eigene Variante. Ganz klassisch ist die ursprüngliche Zubereitung mit Sahne, Lorbeerblättern, Piment, Salz und Pfeffer.
Herstellung des Snirtjebratens
Die Herstellung erfolgt auch heute noch nach traditionellem Rezept. Für die ostfriesische Spezialität werden verschiedene Fleischteile vom Schwein wie Nacken und Schulter verwendet. Diese werden unmittelbar nach der Schlachtung ganz frisch verarbeitet, zerteilt, zusammen mit reichlich Zwiebeln angebraten und gewürzt. Anschließend gart das Gericht mindestens 2 Stunden lang bei sanfter Hitze im Ofen. Das Fleisch ist dann so zart, dass es mit der Gabel zerteilt werden kann.
Rezept Snirtjebraten
Sie können auch zuhause Snirtjebraten zubereiten, aber es ist sehr zeitaufwendig. Einfacher ist es, wenn Sie Snirtjebraten kaufen. Unser Produkt wurde nach Original ostfriesischem Rezept auf traditionelle Art hergestellt. Das Schweinefleisch stammt von regionalen Rassen. Wenn Sie dennoch Ihren eigenen Snirtjebraten einlegen möchten, hier das Rezept:
Zutaten:
- 2 kg frisches Schweinefleisch von Nacken und Schulter
- 3 große Zwiebeln, fein gehackt
- Butterschmalz oder Schweineschmalz zum Anbraten
- 2 Lorbeerblätter
- Salz, Pfeffer, Piment
- 500 ml Sahne
- 800 ml Wasser oder auch etwas Rotwein mit Wasser, nach Geschmack
- Für die Bindung der Soße: 1 EL Stärke mit etwas kaltem Wasser angerührt
Zubereitung:
Schneiden Sie das Fleisch in etwa 7-10 cm große Stücke. Bestreuen Sie die Stücke mit den Gewürzen und braten Sie sie in einem großen Topf oder Bräter zusammen mit den Zwiebeln scharf an. Die Fleischstücke sollten von allen Seiten Farbe bekommen. Gießen Sie nun Wasser und, falls verwendet, Rotwein an bis das Fleisch etwa zu 2/3 mit Flüssigkeit bedeckt ist. Lösen Sie die Röststoffe vom Topfboden und lassen Sie alles zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 2 Stunden lang schmoren. Sie können dieses Gericht auf der Herdplatte oder im Backofen zubereiten. Zwischenzeitlich sollten Sie die Stücke wenden und kontrollieren, ob noch genügend Flüssigkeit vorhanden ist. Falls nicht, wird noch etwas nachgegossen. Wenn das Fleisch so mürbe ist, dass es fast von alleine von der Gabel fällt, nehmen Sie die Stücke heraus und fügen die Sahne hinzu. Lassen Sie die Soße etwas einkochen und binden Sie sie vor dem Servieren mit Speisestärke ab. Servieren Sie dazu Salzkartoffeln, Rotkohl und Senfgurken. Guten Appetit!
Zur Ammerländer Schinkendiele
Die Spezialitäten der Ammerländer Schinkendiele haben eine lange Tradition. Bereits 1965 wurde der berühmte Qualitätsschinken aus dem schönen Norden von den Gebrüdern Schumacher in ihrer Schinkenfabrik in Harkebrügge gereift. 1975 gründete Herr Egon Schumacher dann die Ammerländer Schinkendiele, welche er bis zu dem Jahr 2001 mit großem Erfolg führte. Seitdem wird der exzellente Ruf des Traditionsbetriebes von Frau Janina und Herr Uwe Gundlach gewahrt und das Sortiment stetig um weitere Besonderheiten aus der Region erweitert. Neben originalen Schinken-, Wurst- und Fleischspezialitäten aus Niedersachsen und Umgebung bietet die Schinkendiele weitere Delikatessen wie Feinkost im Glas, die berühmte Mockturtle, Ammersche Spirituosen, feinsten Fisch und Ostfriesentee – immer mit viel Liebe zu der Region und dem Genuss.
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