Feine Schinkenwurst

Unter dem Oberbegriff Schinkenwurst werden verschiedene Wurstsorten vom Schwein zusammengefasst, die sich durch einen hohen Anteil an Muskelfleisch auszeichnen. Allgemein handelt es sich um eine grobkörnige Rohwurst, welche aus Schweinefleisch und Speck besteht. Bekannte regionale Varianten dieser Fleischwurst sind zum Beispiel die Polnische Schinkenwurst, für deren Herstellung auch Rindfleisch verwendet wird oder auch die Krakauer, die nur aus Schweine- und Rindfleisch besteht und neben den üblichen Gewürzen mit Rotwein, Kümmel und Knoblauch verfeinert wird. Eine grobe Variante des Schinkens mit sichtbaren Fleischstückchen ist auch unter den Namen Jagdwurst bekannt.

Rezeptur

Für die Herstellung der feinen Schinkenwurst verwendet die Landmetzgerei Schiessl nur sorgfältig ausgewähltes Schweinefleisch und frischen Speck. Beste Gewürzzutaten vollenden das milde Aroma. Edle Pistazienkerne runden die feine Schinkenwurst optisch und geschmacklich meisterhaft ab.

Lagerung und Haltbarkeit

Angefangene Schinkenwurst solltebei max. 25 Grad aufbewahrt werden, um die Haltbarkeit zu erhöhen. In der Dose hält sie sich ungeöffnet aber sehr lange, man sollte baer das Mindesthaltbarkeitsdatum beachten.

Serviervorschlag

Die leckere Schinkenwurst eignet sich besonders gut als Aufschnitt auf frischem Brot oder einem Brötchen, egal ob zum Frühstück oder als herzhaftes Abendbrot. Wenn Sie hingegen eine warme Mahlzeit bevorzugen, panieren Sie doch einmal dickere Scheiben des Schinkens und braten diese dann an. Zu dieser schmackhaften Variante des Jägerschnitzels können Sie gekochte oder gebratene Kartoffeln, Kartoffelbrei, Nudeln, Pommes oder auch Kartoffelsalat und Gemüse in einer Tomatensoße reichen. Auch gebraten als Beilage zu Nudeln oder im Salat, beispielsweise in einem Käse-Schinkenwurst-Salat verleiht die Wurst Ihrem Gericht eine gewisse Würze. Natürlich schmeckt sie auch einfach so als kleiner Snack für Zwischendurch.

Herkunft der Schinkenwurst

Die Geschichte & Tradition der Schinkenwurst

Wann genau die Schinkenwurst ihren Ursprung hat, ist nicht bekannt. Klar ist aber, dass bereits die alten Römer und Griechen Wurst herstellten. Damals ging es vor allem darum, bei einer Schlachtung möglichst viel Fleisch zu verarbeiten und dieses haltbar zu machen. Dafür ist die Herstellung von Wurst bestens geeignet, weshalb sie sich auch heute noch großer Beliebtheit erfreut.

Herstellung

Für die Herstellung wird zunächst ein Teil des Fleischs vom Schwein im Kutter fein zerkleinert, während der Rest ebenso wie der Speck nur grob geschnitten oder gewolft wird. Gewürzt wird diese Masse dann mit Pfeffer, Senfkorn, Ingwer und Rum sowie Nitritpökelsalz, was der Wurst die gewünschte Röte verleiht. In Kunstdärme abgefüllt wird der Schinken nun kalt geräuchert und reift schließlich bis zu sechs Tage lang, bis er zum Verzehr geeignet ist.

Schinkenwurst selber machen

Natürlich ist es nicht unbedingt einfach, selber Wurst zu machen. Wer es dennoch einmal probieren möchte und die nötigen Hilfsmittel zur Hand hat, kann mit dem folgenden Rezept zum Beispiel kleine Schinkenwürste herstellen, die sich perfekt als Snack für Zwischendurch eignen.

Zutaten:

• 1000 g Schinkenfleisch (mit Speck)
• 20 g Nitritpökelsalz
• 2 g weißer Pfeffer
• 1 g Mazis
• 4 g Senfkörner
• 2 g Rohzucker
• 0,5 g Selleriesalz
• 2 g Knoblauch
• Schafsdarm 22/24

Das in Stücke geschnittene Fleisch wird zuerst mit den Gewürzen vermischt und dann durch den Fleischwolf gedreht. Das gewolfte Fleisch wird zu einer gleichmäßigen Masse vermengt. Diese Masse wird danach in den Darm gefüllt, dann zum Trocknen aufgehängt und schließlich geräuchert.