Unser ostfriesischer Brauner Kandis Zucker ist ein Klassiker, der nicht nur in Tee besonders gut schmeckt. Die grob gebrochenen Zuckerstücke werden aus braunem Kandissirup gewonnen, weshalb die Bezeichnung „Kandisfarin“ ebenfalls gebräuchlich ist. Die braune Farbe und das Aroma des Krustenkandis ergeben sich durch die beim Erhitzen stattfindende Karamellisation des Zuckers. Ob Ihnen brauner Kandiszucker oder weißer Zucker besser schmeckt, hängt von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Unsere Spezialität hat im Vergleich zu reinsüßem, weißem Zucker eine leicht malzige Note. Hinsichtlich der Kalorienmenge gibt es zwischen den verschiedenen Zuckersorten keine Unterschiede.
Lagerung und Haltbarkeit
Zucker wird grundsätzlich nicht schlecht. Deshalb gibt es auf Zuckerpackungen kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Ähnlich wie Salz lässt er sich sogar als Konservierungsmittel einsetzen. Marmelade wird durch Zucker beispielsweise nicht nur süß, sondern auch haltbar.
Serviervorschlag
Der an Bernstein erinnernde braune Kandis passt sehr gut zu Tee, heißem Punsch und würzigem Glühwein. Ideal ist die Spezialität auch für selbst gemachte Liköre und in Alkohol eingelegte Früchte. Für herzhafte Relishes oder Chutneys ist er ebenfalls die perfekte Wahl. Wenn Sie mögen, können Sie die braunen Zuckerkristalle auch statt weißem Kluntje bei der ostfriesischen Teezeremonie verwenden. Geben Sie ein Stück davon in die Tasse, gießen Sie den Tee darauf und fügen Sie mit einem Sahnelöffel ein paar Tropfen echte Sahne hinzu, um das „Wulkje“ (Wölkchen) zu zaubern.
Inhaltsstoffe
Nährwertangaben
Was? | pro 100g in g |
Energie | 1658 kJ/ 396 kcal |
Fett | 0 |
Kohlenhydrate | 99 |
davon Zucker | 99 |
Eiweiß | 0 |
Rezeptur
Zutaten: Zucker
Zusatzstoffe im Produkt
Stabilisator | – |
Säuerungsmittel | – |
Antioxidationmittel | – |
Konservierungsstoff | – |
Geschmacksverstärker | – |
Emulgator | – |
Farbstoff | – |
Herkunft
Schon die Araber stellten im 9. Jahrhundert Kandis her. Ägyptische, arabische und persische Ärzte setzten diese Zuckerart um das Jahr 1000 herum als Heilmittel an.
Geschichte & Tradition des braunen Kandiszucker
Bis etwa vor einhundert Jahren wurde die Spezialität hergestellt, indem „geläuterter“ nicht stark eingekochter Zuckersaft in Kupfergefäßen, die mit Zwirnfäden durchzogen waren, zunächst an einem kühlen Ort und danach für mehrere Tage in einer Darrstube kristallisiert wurde. Noch 1960 war Fadenkandis die meistverkaufte Sorte.
Kandiszucker Herstellung
Brauner Kandiszucker bildet sich durch das langsame Auskristallisieren einer Zuckerlösung. In der Lösung verbinden sich die kleinen Zuckerkristalle im Laufe der Zeit zu immer größeren Kristallen. Anders als bei der weißen Variante wird die Lösung zunächst erhitzt und wieder abgekühlt. Durch das Erhitzen entstehen die braune Farbe und der typische karamellartige Geschmack.
Der Unterschied zwischen braunem Zucker und Kandiszucker besteht darin, dass es sich bei Ersterem um Vollrohrzucker handelt, der nicht raffiniert wurde und daher von Natur aus braun ist.
Zur Ammerländer Schinkendiele
Die Spezialitäten der Ammerländer Schinkendiele haben eine lange Tradition. Bereits 1965 wurde der berühmte Qualitätsschinken aus dem schönen Norden von den Gebrüdern Schumacher in ihrer Schinkenfabrik in Harkebrügge gereift. 1975 gründete Herr Egon Schumacher dann die Ammerländer Schinkendiele, welche er bis zu dem Jahr 2001 mit großem Erfolg führte. Seitdem wird der exzellente Ruf des Traditionsbetriebes von Frau Janina und Herr Uwe Gundlach gewahrt und das Sortiment stetig um weitere Besonderheiten aus der Region erweitert. Neben originalen Schinken-, Wurst- und Fleischspezialitäten aus Niedersachsen und Umgebung bietet die Schinkendiele weitere Delikatessen wie Feinkost im Glas, die berühmte Mockturtle, Ammersche Spirituosen, feinsten Fisch und Ostfriesentee – immer mit viel Liebe zu der Region und dem Genuss.
Brauner Kandis Rezept
Sie möchten den braunen Zucker selber machen? Nichts leichter als das. Sie benötigen einen Topf und:
- 250 ml Wasser
- 650 g Zucker
- Holzstäbchen oder Wollfäden
- ein hitzebeständiges Glas und
- viel Geduld.
Erhitzen Sie das Wasser, bis es beinahe kocht. Geben Sie den Zucker hinzu und rühren Sie, bis sich der Zucker gelöst und sich mit dem Wasser zu einem Sirup verbunden hat. Lassen Sie die Mischung für acht bis zehn Minuten köcheln, bis sie die gewünschte Farbe erreicht hat. Füllen Sie die Masse in das Glas, stellen Sie die Stäbchen hinein oder hängen Sie wahlweise Fäden in das Gefäß, an denen der Kandiszucker bzw. brauner Zucker auskristallisieren kann.
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