Schweinerippchen – Herkunft und Rezept
Schweinerippchen, in der US-amerikanischen Küche als Spareribs bezeichnet, sind Rippen aus dem Schweinebauch. Sie lassen sich auf vielfältige Weise verarbeiten, beispielsweise können Sie Schweinerippchen braten oder als Suppeneinlage mitkochen. Ebenso ist es möglich, die Schweinerippchen zu marinieren und anschließend zu grillen. In den USA sind Rippchen ein typischer Bestandteil des Barbecues, während sie in der kantonesischen Küche Südchinas mit Speisefarbe rot gefärbt und mit einer süßlichen Sauce angerichtet werden.
Lagerung und Haltbarkeit
Wenn Sie frische Schweinerippchen kaufen, können Sie diese im Kühlschrank etwa eine Woche lang aufbewahren. Eingefroren sind sie bis zu einem halben Jahr haltbar.
Serviervorschlag
Möchten Sie die Schweinerippchen grillen, passen am besten Beilagen, die mit den Fingern gegessen werden können, beispielsweise Kartoffel-Wedges, Rosmarinkartoffeln, Pommes sowie Kräuter- oder Knoblauchbaguettes. So müssen Sie und Ihre Gäste nicht zwischendurch die Finger abwischen, um zum Besteck zu greifen. Dazu empfehlen sich Frühlingsmöhrchen, Chicoréeblätter und Staudensellerie mit einer leckeren Sauce zum Dippen.
Herkunft
Rippen vom Schwein sind in fast allen Küchen der Welt vertreten. Ausnahmen bilden lediglich jüdisch und muslimisch geprägte Länder, in denen Schweinefleisch aus Glaubensgründen nur in Ausnahmefällen Verwendung findet.
Geschichte
Früher galten Schweinerippen vielerorten als Arme-Leute-Essen. Aus den USA ist bekannt, dass die Reichen das gute Fleisch aßen, während die Sklaven die Rippenknochen erhielten. Auch das brasilianische Nationalgericht Feijoada, ein Bohneneintopf mit Rippchen und Schweinsohren, diente einst dazu, Leibeigene zu verköstigen. Mittlerweile sind die Schweinerippchen zu einem beliebten Grillartikel avanciert, finden hierzulande aber auch häufig für Suppen Verwendung.
Wie werden Schweinerippchen zubereitet?
Die wohl meistverbreitete Art, Schweinerippchen zuzubereiten, ist Grillen. Nach nordamerikanischem Schweinerippchen Rezept wird hierfür zunächst die Silberhaut entfernt und die Rippchen anschließend mit einer trockenen Gewürzmischung eingerieben. Entweder direkt danach oder nach einer gewissen Marinierzeit kommen sie in einen Barbecue-Smoker, einen Grill mit indirekter Hitze, wo sie über vier bis sechs Stunden bei 100 bis 130 Grad Celsius gegart werden.
Schweinerippchen im Backofen zubereiten
Nicht jeder hat einen Barbecue-Grill zu Hause. Sie können die Rippchen vom Schwein aber auch sehr gut im Backofen zubereiten. Hierzu benötigen Sie:
Zutaten
- 1,5 kg Schweinerippchen
- 10 Esslöffel Öl
- 3 Teelöffel Honig
- 4 Esslöffel Sojasauce
- 3 Esslöffel Barbecue-Gewürz
Zubereitung
- Ziehen Sie die Haut von den Rippchen, waschen Sie das Fleisch und trocken Sie es ab.
- Stellen Sie aus den genannten Zutaten eine Grillmarinade her, pinseln Sie die Rippen damit ein und garen Sie sie im Ofen etwa 40 Minuten bei 175 Grad Celsius.
- Wenden Sie das Fleisch nach rund 20 Minuten und noch einmal circa 5 Minuten vor Garende.
- Selbstverständlich können Sie die vorbereiteten Rippchen statt im Backofen auch auf einem herkömmlichen Holzkohlegrill garen.
- Ebenso ist es möglich, sie im Ofen vorzugaren und zum Abschluss für fünf bis zehn Minuten je Seite auf den Grill zu legen.
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