Skip to main content

Ostfriesischer Sahnelöffel

9,64 €

inkl. gesetzlicher MwSt.
HerstellerAmmerländer Schinkendiele
RegionNorddeutschland
KategorieTee

Möchten Sie eine ostfriesische Teezeremonie bei sich zu Hause ausprobieren, benötigen Sie die richtigen Zutaten und Hilfsmittel. Dazu gehören neben echtem Ostfriesentee, einer Ostfriesen-Teekanne, einer ostfriesischen Teetasse, großen Kluntjes (Kandiszucker), weichem Wasser und Sahne auch eine Kluntjezange und ein Ostfriesischer Sahnelöffel, auch Friesischer Sahnelöffel genannt.

Die ostfriesische Teekultur ist eine echte Besonderheit und in Deutschland einzigartig. Egal zu welcher Tageszeit – die Ostfriesen nehmen sich gerne eine Auszeit, um ihr Nationalgetränk zu genießen. Auch heute noch ist es in Ostfriesland üblich, Gästen bei der Ankunft eine Tasse Tee anzubieten, ganz egal, ob sie nur kurz vorbeischauen oder für einige Tage bleiben.

Der hier erhältliche Ostfriesen-Sahnelöffel besteht aus hochwertigem Cromargan, einem rostfreien, säureresistenten, hygienischen Edelstahl, der problemlos jeden Durchlauf in der Spülmaschine standhält und mit seinem feinen Dekor echtem Silber in Sachen Optik in nichts nachsteht. Um zu verhindern, dass er in der Sahne versinkt, ist der Sahnelöffel gebogen. So können Sie ihn gut am Rand des Sahnegefäßes einhängen.

Serviervorschlag

In Ostfriesland wird der Tee nicht getrunken, um den Durst zu löschen, sondern um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Wesentlich für die Teetied – die Teezeit – ist die korrekte Zubereitung des Getränks.

Die Teekanne wird mit heißem Wasser ausgespült und dadurch erwärmt. Für die Dosierung des Tees gilt: ein Löffel pro Tasse und dann noch einer „für die Kanne“. Die Teeblätter werden zunächst mit so viel sprudelnd kochendem Wasser übergossen, dass sie gerade bedeckt sind. Erst nach einer Ziehzeit von etwa 5 Minuten wird die Kanne komplett aufgefüllt und auf ein Stövchen gestellt, damit der Tee schön heiß bleibt.

Bevor der Tee in die Tasse kommt, lässt der Ostfriese ein großes Stück Kluntje in diese fallen, um den Beginn des Teetrinkens zu signalisieren. Vorsichtig wird der Kandis mit heißem Tee übergossen, sodass noch eine kleine Ecke herausschaut. Mit dem Sahnelöffel für Ostfriesentee geben Sie behutsam etwas Sahne vom Tassenrand aus in den Tee. Nun entsteht das berühmte „Wulkje“, die Tee- oder Sahnewolke. Umgerührt wird traditionell nicht. So können Sie nacheinander das leicht herbe Teearoma vom Rand der Tasse, den sahnigen Geschmack der Tassenmitte und den mit Kluntje gezuckerten Tee am Tassenboden genießen.

 

Herkunft

Die Anfänge der ostfriesischen Teekultur reichen bis ins frühe 17. Jahrhundert zurück. Schiffe der Niederländischen Ostindien-Kompanie brachten um 1610 erstmals Tee nach Holland. Von dort aus nahmen ihn ostfriesische Fischer mit in ihre Heimat, wo er schnell so in der Kultur verwurzelt war, dass selbst ein durch Friedrich den Großen 1777 erlassenes Teeverbot nichts dagegen auszurichten vermochte und schon bald wieder aufgehoben wurde.

Geschichte und Tradition des Ostfriesischen Sahnelöffels

Ursprünglich umfassten in Ostfriesland genutzte Teegeschirre eine Teedose, einer Teekanne, henkellose Tassen und einer Spülschale, in der die Tassen vor dem Neubefüllen ausgespült wurden. Neben dem weitverbreiteten Porzellangeschirr gab es gelegentlich auch Kannen, Tee- und Zuckerdosen aus Silber. Teelöffel, Sahnelöffel für Tee, Teeschaufeln und Kluntjezangen wurden erst später entworfen und produziert. Teilweise geschah das in Ostfriesland selbst, zum Teil aber auch außerhalb, jedoch speziell für Ostfriesland.

Herstellung

In früheren Zeiten wurde für die Herstellung der Sahnelöffel Silber verwendet. Auch heute können Sie noch solche traditionsgetreu gefertigten Sahnelöffel kaufen, die jedoch ihren Preis haben. Wir bieten Ihnen mit unserem Ostfriesen Sahnelöffel gebogen aus Cromargan eine preiswerte Alternative. Das darin enthaltene Chrom dient dazu, das Material rostfrei zu machen, während Nickel dem Produkt die Brillanz verleiht und ihn säurefest macht.

Zur Ammerländer Schinkendiele

Die Spezialitäten der Ammerländer Schinkendiele haben eine lange Tradition. Bereits 1965 wurde der berühmte Qualitätsschinken aus dem schönen Norden von den Gebrüdern Schumacher in ihrer Schinkenfabrik in Harkebrügge gereift. 1975 gründete Herr Egon Schumacher dann die Ammerländer Schinkendiele, welche er bis zu dem Jahr 2001 mit großem Erfolg führte. Seitdem wird der exzellente Ruf des Traditionsbetriebes von Frau Janina und Herr Uwe Gundlach gewahrt und das Sortiment stetig um weitere Besonderheiten aus der Region erweitert. Neben originalen Schinken-, Wurst- und Fleischspezialitäten aus Niedersachsen und Umgebung bietet die Schinkendiele weitere Delikatessen wie Feinkost im Glas, die berühmte Mockturtle, Ammersche Spirituosen, feinsten Fisch und Ostfriesentee – immer mit viel Liebe zu der Region und dem Genuss.

Keine Erfahrungsberichte vorhanden


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *


9,64 €

inkl. gesetzlicher MwSt.